Über die Imkerei
Bei meinem Betrieb handelt es sich um eine kleine Hobby-Imkerei.
Um eine möglichst umweltverträgliche Betriebsweise zu ermöglichen und die Konkurrenz zu wildlebenden Insekten so gering wie möglich zu halten, stehen die Bienenvölker locker verteilt in direktem Umfeld zu Natur- und Lanschaftschutzgebieten.
Was wir machen
Da in unserer Landschaft praktisch keine wildlebenden Honigbienen vorkommen, sollen meine Bienen in erster Linie die Bestäubungsarbeit wildlebender Insekten ergänzen um eine gesunde Entwicklung hiesiger Ökosysteme zu unterstützen. Um dabei nicht als Nahrungskonkurrent zu anderen Insekten aufzutreten, stelle ich meine Bienenvölker nur in ökologisch verträglicher Anzahl auf.
Ein wichtiger Aspekt meiner Arbeit ist ebenfalls die Beratung in Fragen zu Wespen, Hummeln, Bienenschwärmen, aber auch zu anderen Insekten.
Neben der Honigproduktion stelle ich je nach saisonal vorhandenen Früchten Fruchtweine wie z.B. Kirschwein oder Holunderbeerwein, aber auch Honigwein (Met) her.
Wespen
Wespen haben bei uns leider einen relativ schlechten Ruf. Zu Unrecht. Zwar scheinen Wespen im Spätsommer vermehrt aufzutreten und werden oft als nervig oder mitunter sogar agressiv wahrgenommen. Allerdings ist dieser Eindruck allein auf zwei Arten zurückzuführen, die sich zu dieser Zeit gerne an unserem Essen und süssen Getränken bedienen.
Alle anderen Wespen fangen vorwiegend lebende Tiere wie Mücken, Fliegen, oder, wie z.B. die Hornisse, mitunter auch andere Wespen. Zudem besuchen Wespen ebenfalls Blüten und tragen zur Bestäubung von Pflanzen bei. Manche Wespenarten vertilgen auch tote Insekten oder faulendes Obst und leisten damit einen wichtigen Beitrag bei der Beseitigung von Abfällen.
Wespen sind im allgemeinen eher friedlich und harmlos. Und wenn man sie einfach in Ruhe lässt, wird man in der Regel auch keine Probleme haben. Lediglich in der Nähe des Nestes kann es zu Konflikten kommen wenn sich die Tiere bedroht fühlen. Auch hier gilt, Abstand halten und sich ruhig verhalten.
Alle Wespenarten stehen bei uns unter Schutz. Einige sind sogar besonders geschützt.
Sollte man ein Wespennest entdecken ist in jedem Fall ein Fachmann zu Rate zu ziehen bevor man vesucht es eigenmächtig zu beseitigen. Es ist einerseits verboten und zum anderen trifft es meistens die friedichen und harmlosen Arten. Ein Fachmann (ggf. auch Imker) kann die Art bestimmen und über das weitere Vorgehen beraten und entsprechend tätig werden.